Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Das  Kausalprinzip  ist ein universeller Mechanismus, der sich in allen Erscheinungen - vergangenen, gegenwärtigen, und zukünftigen - offenbart. Ob groß ob klein, ob sichtbar oder unsichtbar; in allem, was geschehen ist, geschieht, und noch geschehen wird, manifestiert sich dieses Gesetz von URSACHE und WIRKUNG. Es arbeitet nach den Gesetzen der Logik.

Da Menschen von Natur aus entscheidungsfreudig sind, und im allgemeinen schnelle Entscheidungen treffen, tun sie sich schwer, die Zusammenhänge zwischen Handeln (URSACHEN) und den daraus resultierenden Konsequenzen (als AUSWIRKUNGEN ihrer Entscheidungen), zu erkennen. Hand auf′s Herz, hat nicht jeder schon einmal nach folgender Devise gehandelt: „nach mir die Sintflut” ?

Vor allem, wenn es um die Verwirklichung eigennütziger Wünsche und Ziele geht, rücken die möglichen Folgen unseres Handelns schnell aus dem Blickfeld. Ging es einmal gut, geht es immer gut, so denkt man landläufig. Man bemerkt nicht, daß man eine Lawine losgetreten hat, die unaufhaltsam ihren Lauf nimmt.

Und dann? Nach Tagen, Wochen, vielleicht erst nach Monaten oder Jahren? Es ist wirklich nur eine Frage der Zeit. Das Leben selbst zwingt den Menschen zur Auseinandersetzung. Unvorhergesehene Zwischenfälle, Mißgeschicke, Krankheiten, Schicksalsschläge, Katastrophen - da hilft auf Dauer keine Fatalität und keine Vogel-Strauß-Politik.

Man kennt den Spruch: „Es kann nicht sein, was nicht sein darf.” Damit die eigene Lebenswelt nicht aus den Fugen gerät, greifen manche Menschen zu einem probaten Mittel, das Beruhigung verspricht, und alle Erscheinungen, die man nicht auf Anhieb versteht, auf wunderbare Weise erklärt: dem Zufalls- oder Willkürprinzip. Es ist ein Gebilde der Fantasie, leicht bekömmlich und gerade deshalb weit verbreitet. Dieses Denkgebäude zum Lebensprinzip zu erheben, bietet sich dann an, wenn man wenig Reiz dabei empfindet, sich den Konsequenzen zu stellen, die aus dem eigenen Handeln resultieren.

Viel spannender ist es jedoch, seine Möglichkeiten zu erkennen, um die Welt bewußt mitzugestalten:

Ursache und Wirkung erforschen - sehen, was wirklich läuft

„In′s Wasser fällt ein Stein, ganz heimlich still und leise . . . ” - doch wann bemerkt man es?

Allzu häufig gar nicht, und denen, deren Aufmerksamkeit das unscheinbare Geschehnis nicht entging, kommen lediglich die Wellenkreise, die der Stein angestoßen hat, vor Augen; nur in seltenen Augenblicken der vollkommenen Wachheit wird ihnen auch der STEIN DES ANSTOSSES selbst bewußt.

Da geht eine Frau erschöpft von der Arbeit nach Hause, der übliche Weg, an den Vorgärten der Siedlung entlang, um die Ecke noch - ein älterer Herr beugt sich über einen Fliederzweig, und genießt in vollen Zügen den verschwenderischen Duft der indigofarbenen Dolde. Kein Wort fällt - er bemerkt sie gar nicht - doch was sie gerade erlebt hat, löst eine Lawine an Gedanken und Empfindungen in ihr aus. Der ganze graue Alltag, das ständige Abkämpfen, die Hetze, die Rechthaberei des Vorgesetzten, so wenig Zeit für Schönes und Aufbauendes . . . und für was das Ganze? Der Wunsch, ihrem Leben mehr Glanz und Farbe zu verleihen, wächst und wächst. Vielleicht läßt sie sich am Abend ein entspannendes Bad ein. Vielleicht zeigt sie mit ihren Kleidern mehr Mut zur Farbe, und steckt andere Menschen damit an. Vielleicht gönnt sie sich wirklich einmal ein Wellness-Wochenende in einem Drei-Sterne-Hotel.

Diese Frau ist in ihrem Erleben und Handeln ebenso Glied in einer unaufhörlichen Kausalkette von Ereignissen, wie es der ältere Herr ist. Das Leben der Frau würde anders verlaufen, wenn ihr der ältere Herr mit verschränkten Armen hinter dem Rücken und einem „Pokerface” begegnet wäre. Gerade die kleinen Dinge sind es, die die Welt prägen und zu verändern imstande sind: ein Lächeln, ein „Danke”, eine herzliche Umarmung. Kausalketten sind übrigens nicht auf die jetzige Existenz beschränkt, sie reichen weit in die Vergangenheit zurück, und bilden in ihrer Summe das Karma für das gegenwärtige Leben.

Die Kausalkette, in die man persönlich eingebunden ist, ist in ihrer Komplexität schwer zu durchschauen; stellen wir uns einfach ein Billiardspiel vor: jeder ist Spieler und Kugel zugleich. Kein Mensch kann alle Auswirkungen seiner Entscheidungen voraussehen, doch seien wir uns bewußt, daß jedes Wort und selbst jeder Gedanke wie eine Kugel ist, die, sobald sie angestoßen wurde, nicht mehr aufgehalten werden kann. Solch eine Kugel kollidiert auf ihrer Bahn mit anderen Kugeln und setzt sie in Bewegung; diese kollidieren wiederum mit neuen, noch ruhenden Kugeln, während die unsrige abgelenkt und mehrfach zurückgeworfen wird. Erreicht sie ihr Ziel?

„Jeder ist seines Glückes Schmied”. Eine Binsenweisheit, doch auch am Wohl anderer Menschen schmiedet man kräftig mit, wie wir gesehen haben. Die Kette, an der wir schmieden, wächst jeden Tag mit den Entscheidungen, die wir treffen, und führt uns in die Richtung, die wir mit unseren Wünschen und Zielen vorgeben: wer bereit ist, seine Entscheidungen zu hinterfragen, sie mit Hilfe seiner inneren Stimme - der Stimme des Gewissens - zu überprüfen, der handelt im Einklang mit allem, was lebt, und übernimmt die volle Verantwortung für alle Konsequenzen, die aus seinen Taten erwachsen.

Und er braucht in seinem Tun nichts zu befürchten - denn alle Ereignisse (auch die unangenehmen), die ihm auf seinem Lebensweg begegnen, dienen ihm zum seelischen Lernen, zum Erkennen von Zusammenhängen, zur Entfaltung von Talenten und persönlichen Stärken. Sagen wir deshalb uneingeschränkt „Ja!” zu unserem Leben in eigener Verantwortlichkeit und Selbständigkeit; und selbst der Volksmund spricht es aus:

„Wer A sagt, muss auch B sagen!”

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solange die Infrastruktur noch steht . . .