Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Intelligent seelisch lernen macht  Freude
Märchen und ihre Bedeutung: die Symbolik von Hänsel und Gretel

...Hänsel und Gretel verirrten sich im Wald...

Sicherlich kennen Sie das Volkslied, das unzähligen Kindern das Bild der Hexe, vor der man sich in Acht nehmen muss, vermittelt hat. Es fußt auf dem Märchen von „Hänsel und Gretel”, wie es in der volkstümlich gewordenen Sammlung der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm zu finden ist. In romantischer Verinnerlichung, zu Beginn des 19. Jahrhunderts, empfanden sie dichterisch nach, was durch viele Generationen hindurch von Mund zu Mund weitergetragen wurde.

Märchen arbeiten mit Bildern und Symbolen, und transportieren immer eine verschlüsselte Botschaft, die durch tiefere Schichten des Bewußtseins prägend auf den Empfänger einwirkt. Gerade die kindliche Seele ist dankbar für die gefühlstiefen Sprachbilder, die sie an die Hand nehmen, und ihr helfen, den Weg durch den Irrgarten des Lebens leichter zu finden, zwischen Gut und Böse, zwischen Himmel und Hölle, zwischen Geborgenheit und Verlorenheit sicher zu unterscheiden.

Warum ist gerade dieses Märchen von besonderer Wichtigkeit?

Es gehört zu den intelligentesten Märchen, die jemals im deutschsprachigen Raum entstanden sind. Es enthält in verschlüsselten Bildern und Symbolen den typischen Entwicklungsweg einer Seele, die sich in verschiedenen Erdenleben so weit entwickeln muss, bis sie endlich vor der Entscheidung steht, ob sie ein ewiges Leben möchte, oder nicht.
Die Präzision des Handlungsstrangs ist eigentlich kaum zu fassen. War den Menschen, die dieses Märchen erfanden und erzählend an ihm feilten, das seelische Fundament dieser Geschichte bewußt? Ich glaube eher, dass sie über intuitiv wahrgenommene Gefühle an der Erzählung weitergesponnen haben, über viele Generationen hinweg, bis sich die wesentlichen Elemente zu einem festen Kern verdichtet hatten.

Märcheninhalt Der Schlüssel
Die beiden Geschwister Hänsel und Gretel werden im finsteren Wald ausgesetzt, nur sich selbst überlassen, in der Kälte, auf Leben und Tod. Die beiden Geschwister: der Bruder Hänsel steht für den „männlichen” Verstand, den Intellekt, die Ratio, die Logik; die Schwester Gretel für das „weibliche” Gefühl, das Spüren, die Intuition, den Geist. Die beiden Geschwister sind also die männlichen und die weiblichen Anteile einer einzigen Seele.
Der finstere, bitterkalte Wald ist das Erdenleben, der Irrgarten der irdischen Bühne, auf der sich die hier inkarnierte Seele als göttliches Wesen erkennen soll,
damit sie ihre Willensfreiheitsprobe - als Vorbedingung zu einem Ewigen Leben - bewältigen kann.
Es ist dunkel hier auf dieser finsteren Erde: denn sie soll lernen, ihrer Intuition und ihren Gefühlen zu vertrauen, als ideale Hilfen, um den rechten Weg zu finden; es ist kalt hier: denn sie soll lernen, Wärme, Liebe und Geborgenheit in sich selbst durch gute und richtige Entscheidungen zu entwickeln.
Hänsel hat Kieselsteine ausgelegt, die ihnen den Weg zurück ermöglichen. Die Rettung!Jetzt ruft das ICH! Die Seele soll auf ihrem Werdegang ihrer selbst bewußt werden, und dazu muß sie ihre Denk- und Urteilskraft ausbilden, ihren "männlichen" Intellekt.
Doch hier lauert auch die Gefahr: wer sich überwiegend auf seinen Verstand [Hänsel] verläßt, ohne seine Intuition [Gretel] zu berücksichtigen, geht unweigerlich in die Irre! Wie gut, daß Hänsel Kieselsteine zur Orientierung ausgelegt hat.
Der Verstand möchte gerne Herrscher spielen, und verdrängt daher leichtfertig die sanfte, leise Stimme der Intuition. Diese "weibliche" Intuition [Gretel] ist noch nicht so stark wie der Verstand entwickelt, da sie hauptsächlich über die "Körperantenne" (Nervensystem) wahrgenommen wird;
je besser der Gesundheitszustand des Körpers ist, desto besser ist auch der Empfang der Intuition.Doch das Talent einer "höheren" Gesundheit muß sich die Seele erst erwerben. Dieses Interesse erwacht erst durch das Auftreten von ernsthaften körperlichen Schwierigkeiten, Erkrankungen, Schmerzen und Krisen, die eben mit Hilfe des inneren Arztes, der Intuition, bewältigt werden sollen.
Die ausgelegten Kieselsteine sind aber nicht nur Wegemarken zur Orientierung, sie zeigen uns auch die bereits erworbenen Talente und Fähigkeiten der Seele an, denn es sind schöne, blankgeschliffene Kiesel, ein Zeichen für Fleiß, Ausdauer und Tapferkeit. Das Erdenleben hat reife Früchte getragen. Nichts wie zurück in des Vaters Schoß!
Doch erneut zieht es Hänsel und Gretel als "Seelengeschwister" ins "Fleisch", um ihren Entwicklungsweg fortzusetzen. Doch die ausgelegten Brotkrumen holen sich die Vögel, diesmal sind sie endgültig verloren!Das ist wahrlich ein treffendes Bild für den Kummer und die Sorgen, die fortan Hänsel und Gretels irdischen Lebensweg bestimmen, weil sie es aufgrund ihrer vermehrten ICH-Bezogenheit nicht mehr vermögen, aus der Fülle ihres himmlischen Vaters zu schöpfen, wie es die „Vögel auf dem Felde” tun (siehe Ev. nach Matthäus. 6.26:
„Seht die Vögel unter dem Himmel an: sie säen nicht, sie ernten nicht, sie sammeln nicht in die Scheunen; und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr denn nicht viel mehr als sie?”).
Inzwischen ist die Seele so weit ihrer selbst bewußt geworden, dass sie nun die Beziehungen und das rechte Verhältnis zwischen Geist, Seele und irdischem Leib zu erlernen hat, und dazu gehört auch der richtige Umgang mit der Wohnung, in der die Seele haust: dem menschlichen Körper.
„Der Geist ist willig, doch das Fleisch ist schwach!” (Ev. nach Matthäus, 26.41) Selbstsucht und Begierde, Haß und Bosheit sitzen im Blut, die wir auch als Leidenschaften kennen, also als die, die das Leiden schaffen. Selbstüberwindung ist die hohe Vorgabe, die EINER uns Menschen in der Weltenmitternacht vorgelebt hat: Jesus, der CHRISTUS, schenkt der Seele die Gnade des ewigen Lebens, denn durch die Reinheit seines Blutes können wir auch unser Blut (d.h. unsere Begierden) reinwaschen, indem wir Ihm nachfolgen, der da der Weg, die Wahrheit und das Leben ist (Ev. nach Johannes, 14.6).
Zwei Dinge sind notwendig, um die Begierden des Fleisches zu überwinden: erstens zu lernen, den Erdenkörper richtig aufzubauen durch eine intuitiv erspürte Ernährung, ihn alsdann allezeit rein zu erhalten, zu entschlacken und empfänglich für den Geist zu machen, und zweitens das inständige positve Wünschen, das Bittgebet um das geistige und irdische Brot. So streuen wir unsere Wünsche aus, und bitten um den göttlichen Segen, damit sie in fruchtbare Erde fallen, und tausendfach zu uns zurückkehren mögen. Eine reiche Ernte sollen sie heimbringen!
Das Ausstreuen der Brotkrumen ist also das Symbol der guten Nahrung (vergl. VATER UNSER „Unser täglich Brot gib uns heute...”); doch Hänsel [Verstand] tut dies in eigennütziger, selbstsüchtiger Weise, da er es noch nicht gelernt hat, in selbstloser Liebe zu geben. Kein Wunder, daß die Welt ihm den Spiegel vorhält, und die Raben alle Brotkrumen stibietzen, während doch die Gretel [Intuition] ihrem hochmütigen Herrscher den richtigen Weg zeigt, indem sie mit ihm das Brot bricht und teilt (so haben wir in diesem Abschnitt die vollständige Abendmahlssymbolik eingegliedert: das reine Blut des Erlösers, der das wallende Blut der Leidenschaften läutert - der Kelch des Neuen Bundes - und das Brot, der Leib Christi, der keinem Tod unterworfen ist - und so sollen wir diesen Christus verinnerlichen, in uns aufnehmen, damit seine erlösende Kraft in uns zu wirken vermag).
Endlich führt ein Singvogel die ausgehungerten Kinder zu einem Pfefferkuchenhäuslein, auf das sie sich begierig stürzen. Die Hexe verstellt sich und gewinnt das Zutrauen der Kinder, die in die Falle laufen. Zu spät! Hänsel wird eingesperrt und kräftig gemästet, er indessen täuscht listig die halbblinde Hexe, indem er sie jeden Morgen anstatt seines Fingers einen Knochen fühlen lässt, während Gretel der Hexe dienen muss. Beide sehen sie verzweifelt ihrem Ende entgegen. Doch wir haben der Entwicklung zum besseren Verständnis des nun Folgenden bereits vorausgegriffen: das Böse war ja noch gar nicht in Erscheinung getreten! Ihr ahnt es: die Hexe!
Die Versuchung tritt auf den Plan. Im „Vater-Unser” steht an sechster Stelle die Bitte: „Und führe uns, damit wir in keiner Versuchung fallen.” Aber: Die Seele hat Entscheidungsfreiheit. Gibt sie den Verlockungen (Symbol: der Singvogel als Lockvogel) und Ablenkungen nach, tut sie, was sie gerade tun möchte, oder bittet sie um Hilfe und Führung durch das Dickicht des Lebens? Isst sie mit Maß und Ziel, was ihrem Körper wirklich gut tut, oder stopft sie ungeprüft in sich hinein, was ihr gerade schmeckt, keinen Aufwand macht, und möglichst wenig kostet (Symbol: das Pfefferkuchenhäuslein, von dem die Kinder begierig naschen, obwohl sie wissen, dass es fremdes Eigentum ist)? Wenn die Seele ihren Begierden freien Lauf lässt, ruiniert sie mit der Zeit ihren Körper, der so zu ihrem Gefängnis wird.
Jetzt erscheint die Hexe auf der Bühne. Sie nimmt eine Schlüsselstellung ein, denn sie ist ein Symbol für das Böse, Dämonische, Teuflische, im übertragenen Sinne für alles Negative. Gemeint sind damit die hinderlichen, störenden Eigenschaften, die sogenannten Schwächen einer Persönlichkeit, die unsere Seele im Lauf ihres Daseins auf der Erde durch falsche Entscheidungen entwickelt. Was sind die Merkmale der Hexe? Sie ist fast völlig erblindet und es läuft ihr bereits der Speichel, wenn sie nur an ein Stück gebratenes Fleisch, bevorzugt von kleinen Kindern, denkt. Ihre Erblindung ist ein sinnfälliges Bild für falsche seelische Sichtweisen, die Gier auf Kinderbraten aber ist das Symbol der Begierde,
der Zügellosigkeit, der flammenden Emotionen und Leidenschaften, von Habsucht und Eigennutz; also letztendlich alles, was sich selbst und andere verletzt, Leiden schafft, und uns von der Freude und Liebe trennt. Und so beginnt nun auch der Leidensweg unserer Seele, gefangen in einem Körper (wie Hänsel im Käfig der Hexe), der für sie mehr und mehr zu einer Qual und Last wird. Die Zeit ist gekommen, wo schwere, schmerzhafte Krankheiten helfen können, der Seele die Augen für die wahre Bedeutung ihres Körpers zu öffnen, Ehrfurcht und Dankbarkeit für diese kostbare Gabe GOTTES zu entwickeln, und den erforderlichen Mut zu erwerben, um NEIN zu den Begierden und Schwächen der (eigenen, inneren) Hexe zu sagen: wenn der Seele das gelingt, geht sie geläutert und gestärkt aus den Krankheiten und Schmerzen hervor, lässt sie sich aber weiterhin von dem Blendwerk der selbstsüchtigen Begierden fesseln, wird sie nach großzügig bemessener Frist als Spreu vom Weizen getrennt, und in das Feuer geworfen (Vergl. Altes Testament, Buch Hiob, Kap.21, Vers 18).
Hänsel [Der Verstand] täuscht die Hexe: Unsere Seele tarnt sich mit einer Maske der Selbsttäuschung, sie kann sich selbst noch nicht erkennen, und deshalb weist sie die Verantwortung für ihre Schwierigkeiten weit von sich („Was kann ich denn dafür?”).
Gretel [Das Gefühl] tritt in den Dienst der Hexe [Die Schwächen der Seele]. So werden aus ursprünglich reinen und ruhigen Gefühlen nun hitzige Emotionen, die das Feuer der Begierden schüren, und unsere Seele in die unterschiedlichsten Sackgassen manövrieren. Sie muss viele leidvolle Erfahrungen sammeln, solange, bis das Fass voll ist.
Als die Hexe nach einiger Zeit ungeduldig den Ofen schürt, und für die Geschwister kein Ausweg mehr möglich ist, fasst sich Gretel ein Herz, und dreht den Spieß herum. Hinein in die Flammen! Sie stößt die garstige Hexe hinunter, die lichterloh verbrennt, das Mädchen hingegen befreit den Bruder; gemeinsam fliehen sie den grausigen Ort, an dem sie gar zuletzt noch Perlen und Edelsteine aufgelesen haben.Unsere Seele hat sich, Gott sei Dank, lange genug im Kreis herumgedreht (Das kann eine Zeitspanne von mehreren Erdenleben umfassen). Sie hat geschwitzt, gezittert, gehofft und gebangt, hat Schmerzen erduldet, und ihre Begierden ausgelebt; nun hat sie diese für immer satt. Sie mag nicht mehr. So nicht! Entweder glücklich und gesund, oder gar nicht leben!
Und siehe, sie, ja, die Gretel, die Intuition, ist die Rettung für unsere Seele! Mit ihrer Hilfe fasst unsere Seele den richtigen, mutigen Entschluss: fort mit der Hexe, fort mit den Schwächen, fort mit dem kleinen ich - - denn
ICH MÖCHTE EWIG GLÜCKLICH SEIN!
Sie ist jetzt bereit, sich von ihrer Intuition führen zu lassen, und das zu tun, was für sie wirklich richtig und hilfreich ist. Gretel [Die Intuition als Verbindung zur Wahrheit] übernimmt ab jetzt für immer das Regiment!
Hänsel [Der berechnende Verstand] unterwirft sich ihr bereitwillig, da er erkannt hat, wer der Stärkere ist.
Im übrigen hat sich mit der Entscheidung unserer Seele, ewig leben zu wollen, ihr Erscheinungsbild drastisch gewandelt: was im innersten Kern der Seele, in ihrem angelegten Potential lange Zeit verborgen blieb, glänzt und funkelt nun im schönsten Licht (die Kinder sammeln Perlen und Edelsteine und nehmen sie mit nach Hause); das heißt, die gröbsten und störendsten Eigenschaften der Seele sind nun erkannt und überwunden, mehr und mehr Talente und Vorzüge ihrer Persönlichkeit kommen zum Vorschein, sie wird endlich dem Sinn ihrer Erschaffung gerecht: grenzenlose Entwicklung und Entfaltung (schön, zu sehen, wie anfangs die Talente unserer Seele noch glattgeschliffenen Kieselsteinen gleichen; jetzt sind die Talente veredelt und um ein Vielfaches wertvoller geworden: sie funkeln wie kostbare Perlen und Edelsteine)!
Auf dem Weg aus dem Wald heraus kommen die beiden an ein Gewässer, das sie alleine nicht passieren können. Nur mit der Hilfe einer Ente kommen sie an das andere Ufer, und finden in die Heimat zurück. Und wenn sie nicht gestorben sind...Das Gewässer ist die Schwelle zur Unsterblichkeit, zum Ewigen Leben. Unsere Seele meistert diese Hürde spielend. Sie hat aus ihren Erfahrungen gelernt, und sich für den Weg der Persönlichkeitsentfaltung entschieden. Denn die Ente ist das Symbol für Verwandlung und Entfaltung: aus dem hässlichen, schmutziggrauen Entlein wird der herrlich weiße, selbstbewusste Schwan.
(siehe „Das hässliche Entlein”, Andersen-Märchen)
Und wieder ist es Gretel [Die Intuition, intuitive Gefühle], die auf die Ente als entscheidende Hilfe aufmerksam wird.
Und wenn sie nicht gestorben sind? Nein, sind sie natürlich nicht, denn sie haben ihr erstes, großes Ziel erreicht: Ihre Seele geht in die Unsterblichkeit ein, das ganze Universum jubelt, doch keine Sorge: sie kehrt wieder, denn seelisches Lernen und geistiges Wachstum kennt kein Ende!

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Zum seelischen Intelligenztest 44 IQ

Die Kulturgeschichte des Grimmschen Märchens

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solange die Infrastruktur noch steht . . .

"Die Heilige Weiße Rose"
Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker.

Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entweichen kann - zum heiligen Rosenkreuz.

„Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr Intelligenz und Gesundheit in der Seele belohnt. Die Intuition verstärkt sich.”

„Die Intuition aber ist der direkte Zugang zur Wahrheit im Universum.”