Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Auszug § 106 Urheberrechts-Gesetz:

1. Wer in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen ohne Einwilligung des Berechtigten ein Werk oder eine Bearbeitung oder Umgestaltung eines Werkes vervielfältigt, verbreitet oder öffentlich wiedergibt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
2. Der Versuch ist strafbar.

Hast Du in Deinem Leben schon einmal eine gewisse Zeit auf etwas verzichten müssen? Hast Du es wirklich schmerzlichst vermisst? Freunde, Geschwister, Eltern, Nestwärme, Geborgenheit - - egal, ob es um materielle „Selbstverständlichkeiten” geht (die keine Selbstverständlichkeiten sind), oder um die unerfüllte Sehnsucht nach Zärtlichkeit oder innerem Frieden - eines der wichtigsten „seelischen” Talente, das auf dem Boden von Entbehrungen gedeiht, heißt DANKBARKEIT. Die Fähigkeit, tiefste Dankbarkeit empfinden zu können, gehört mithin zum Schönsten, was die Seele auf ihrem Entwicklungsweg hinzugewinnen kann.

Echte DANKBARKEIT, die aus dem Herzen quillt, ist dort anzutreffen, wo Not und Elend herrscht. Und wir, die Kinder des Überflusses, des materiellen Wohlstands, der Wegwerfgesellschaft? Können wir noch freudig und herzlich „Dankeschön!” sagen? Wir sagen es, so häufig sagen wir es; höflich, mit dem kalten Verstand. Wir schenken Geschenke, mit dem Verstand - und „weil es sich so gehört”. Doch das Herz bleibt kalt. Die Weihnachtsbeleuchtung hat sich angepasst, nüchtern und kalt strahlt das Licht, an dem man sich nicht einmal mehr die Hände wärmen kann.

Krisen und Erschütterungen hingegen rütteln die Seele wach. Wer beispielsweise eine schmerzhafte Krankheit durchstanden hat, wird dankbar für jeden Tag, an dem er ohne Schmerzen aufstehen kann. Wer Kriegszeiten durchgemacht hat, wird dankbar für die einfachste Mahlzeit, und für alle Gaben, die die Natur ihm schenkt. Er bückt sich hinunter, um das Fallobst aufzulesen, das er am Wegrand sieht. In solch einer Geste drückt sich wahre Demut aus.

Doch zurück zu unserem Beispiel; es geht um ein weit verbreitetes „Kavaliersdelikt”, der unerlaubten Weiterverbreitung von urheberrechtlich geschützten Musikstücken. Noten zu kopieren, was ist denn schon dabei? Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Jedwede Ursache zeitigt ihre Wirkung. Dafür sorgt nicht nur der eingangs erwähnte Paragraph 106 des UrhGesetzes (das von Menschen entworfen wurde), sondern vor allem das von GOTT gegebene universale, allübergreifende LIEBESGESETZ: Rhythmisch ausgewogener Austausch in allen Dingen und Wechselbeziehungen, in der Natur ebenso wie zwischen Menschen, das heißt: in Liebe geben, damit in Liebe zurückgegeben werde. Empfangen und weitergeben, in Nachahmung der einen Quelle - der Einzigen - die es tatsächlich gibt: GOTT, UR-Vater, UR-Sprung, Schöpfer, Lenker und Erhalter allen Lebens und Wirkens. Der Ungehorsam gegenüber diesem grundlegenden Gesetz muß vom Menschen auf Heller und Pfennig bezahlt werden, und er kann diesem allmächtig wirkenden Gesetz niemals entrinnen, da es das GRUNDPRINZIP DER SCHÖPFUNG ist.

Also, der Aufwand an Energie und die Lebenszeit, die vom Urheber, dem Musikverlag bis hin zum Einzelhändler gegeben wurden, muss seine Entsprechung finden, damit sich das universale Liebesgesetz erfüllen kann. Solange die Menschheit noch nicht so selbstlos ist, daß sie dieses Liebesgesetz aus eigenem, inneren Antrieb heraus - freiwillig - erfüllt, geschieht es eben in korrekter Weise über den angemessenen PREIS, den der Kunde zu bezahlen hat - aber diese Zeit, wo nicht mehr Geld gegen Ware oder Produkt, sondern Liebe für empfangene Liebe gegeben wird, rückt unaufhaltsam näher.

In solch einem AUSGEWOGENEN ENERGIEKREISLAUF ist allen Beteiligten gedient: der Hersteller (üblicherweise ein Musikverlag) bekommt seine eingesetzte Energie zurück, und, wenn er richtig wirtschaftet, einen kleinen Gewinn, den er wiederum investieren kann; der Kunde bekommt das gewünschte Produkt, für das er ehrlich bezahlt und dadurch - weil EHRLICHKEIT die wichtigste Charaktereigenschaft ist - dabei noch „seelisch” gewinnt. Erst dadurch, daß er bezahlt, kann er das Produkt auch wertschätzen und innerlich „Dankeschön” sagen.

Das Unwesen des Kopierens offenbart die vor allem unter jungen Menschen weit verbreitete „Schnäppchen”-Mentalität, die zum Versiegen der Lebensquelle führt. Geiz ist der Gegenpol zum Füllhorn der Liebe, auch wenn ein gigantischer Elektroriese mit seinem Werbespruch „Geiz ist g . . .” das Gegenteil suggerieren möchte. „Seelisch” gesehen führt Geiz denjenigen, der ihn praktiziert, in die Sackgasse der Eigenliebe, die nur an sich selber denkt. Hieran scheiden sich die Geister, und das ist ja auch der Sinn und Zweck des Erdendaseins, die Spreu vom Weizen zu trennen - doch wer ewige Werte wie DANKBARKEIT, ZUFRIEDENHEIT oder GEBORGENHEIT entwickeln möchte, der sollte gerne und großzügig für das bezahlen, was er erwerben möchte. Und wer gerade knapp bei Kasse ist - wie Jugendliche und Studenten - der sollte lernen, sich in Geduld zu üben. Auch Geduld ist eine Tugend!

Also: wer warten kann, bis er sich einen lang ersehnten Wunsch aus eigener Kraft erfüllen kann, wird dafür reich entschädigt: mit den schönsten Gefühlen der inneren Dankbarkeit, und einer langanhaltenden Freude, die jeden neuen Tag bereichert und veredelt. Merke: Wer eine gut Rendite möchte, der investiere in „seelisch” gute und richtige Entscheidungen; denn sie erbringen den höchsten Zins und Zinseszins, steuer- und inflationsbereinigt!