Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Da haben wir uns so auf Sonne und angenehme Temperaturen gefreut - statt dessen bekommen wir etwas ganz anderes serviert: Zeit! Also genau das, was wir im hektischen Getriebe des Alltags meist so schmerzlich entbehren.

Zeit für das Wesentliche, Zeit, um zur Ruhe zu kommen, um abzuschalten, zu entspannen, zu regenerieren; um einmal wieder so richtig zu uns selbst zu finden - sofern wir das überhaupt auszuhalten vermögen. Denn vielen Menschen ist es unangenehm, sich selbst so intensiv wahrzunehmen, sich und seinen Körper in allen Fasern zu spüren, was ja möglicherweise mit Schmerzen und einer gewissen innere Leere einhergehen kann. Die Sprache mit ihren Anglizismen hat für diesen Zustand einen Begriff geschaffen, den wir als „Burnout“-Effekt kennen. „Ausgebrannt sein“ ist in der heutigen Zeit ein Zustand, der bei uns weitgehend als normal und unvermeidlich betrachtet wird, denn man weiß ja einerseits, daß der materialistische Lebensstil unserer westlichen Welt einem Raubbau an Mensch und Umwelt gleichkommt, doch auf der anderen Seite findet man, aufgrund der bereits weit fortgeschrittenen Degeneration aller zivilisierten Völker, weder die Kraft noch den Mut, den Kurs grundlegend zu ändern. Ein Teufelskreis!

Für diejenigen, die sich der Herrschaft des Mammons hingegeben haben, gibt es jederzeit und überall Gelegenheiten, ihm zu dienen, und sein Machtbereich erstreckt sich auch auf Spieltische und Automaten. Was darf"s denn sein, Roulette oder Poker? Die Mehrheit setzt auf schwarz, auf rot, die kleine Minderheit - auf"s täglich Brot, dem geistigen sowohl als auch dem irdischen (schwarz - geistige Finsternis, Materialismus| rot - Begierdenglut, Leidenschaften).

Wenn"s regnen soll, so wünscht sich wohl der eine Golddukaten, der andere greift zum Spaten - und bestellt fleißig sein Feld. Er betrachtet die Regentage als geschenkte Lebenszeit; in aller Stille überprüft er seine Lebensziele und sorgt gegebenenfalls für eine Kurskorrektur. Das Feld, das er bestellt, ist seine Seele; der Spaten, der die Scholle bricht, das ist sein positiver Wunsch, sein Licht.

Doch bevor es so weit ist, daß Wunsch und Wille ihn zur Neuordnung seiner Lebenspläne rufen, ist es erst einmal notwendig, all das loszulassen, was hinter einem liegt. Regen reinigt die Atmosphäre, und bewässert das Land, auf daß es von Neuem fruchtbar werde. Lassen wir also ruhig erst einmal eine gewisse Zeit unsere „Seele baumeln”, bevor sie neue Kraft sammelt, zu höherem Flug bereit.

Innere Bedürfnisse kommen erst dann zum Vorschein, wenn man ihnen ihren Seelenraum zugesteht. Nur zu gerne überdecken wir die Regungen aus den tieferen Regionen unserer Seele durch Betriebsamkeit und Unternehmungen um jeden Preis - anstatt daß wir uns ganz bewußt auch einmal eine Auszeit gönnen. Alles hat seinen Preis, alles benötigt seine Zeit, so wie jeder Regen einmal auch der Sonne, und jede Träne einmal auch der Freude weichen muß; unversehens treibt aus den Ruinen frisches Grün.

Was suchen wir? ERHOLUNG suchen wir, natürlich, und keine kräftezehrenden Abenteuer. Zu Beginn des Urlaubs sind unsere Batterien meist erschöpft, wir sind buchstäblich „urlaubsreif“, unsere Energiereserven sind mehr oder minder stark aufgebraucht. Unsere „Batterien” laden sich um so schneller wieder auf, je mehr Ruhe wir uns gönnen. Achten wir also auf den richtigen Umgang mit den uns zur Verfügung stehenden Energien.

Wie üppig auch immer unsere Urlaubskasse gefüllt sein mag, wählerisch sollten wir in all unseren Unternehmungen sein: glitzernde Fassaden locken Menschen an, die sich vom trügerischen Schein verblenden lassen. Der Besuch eines Casinos lohnt sich nur für einen: den Betreiber, die Spielbank. Man nennt sie nicht ohne Grund auch „Spielhöllen“. Es sind dämonisch regierte Einrichtungen, die Energie (in Form von Geld) einziehen - von Menschen, die durch gravierende Fehlentscheidungen Schritt für Schritt ihre Lebensenergie vernichten; solche Menschen tun überwiegend das, was sie persönlich gerade tun wollen, ohne zu hinterfragen, was sie in Wahrheit tun sollten. Sie spielen, im kleinen, mit Chips, mit Karten, mit Geld, genauso wie im großen: unter Umständen setzen sie alles, sogar ihre eigene Existenz oder die ihrer Familie, aufs Spiel.

Besser ist es, Regentage willkommen zu heißen, und sie als Möglichkeit zur innigen Seelenschau zu nutzen. Meditieren statt Spekulieren! Reich werden wir nicht durch Glücksspiel - besser, wir arbeiten an unserem inneren Reichtum, den ewigen, unvergänglichen Werten unserer Seele. So werden wir tatsächlich ein „Glückspilz”, weil wir es uns verdient haben; durch stetiges inneres Wachstum, und dem Wunsch, der uns wie eine Fackel durch die Dunkelheit dieser Zeit den Weg weist: „ICH MÖCHTE EWIG GLÜCKLICH SEIN!” Dann erst bewahrheitet sich das Sprichwort:

„Regen bringt Segen.”

Sind die Regentropfen nicht ein schönes Sinnbild für die Tränen, die der Himmel weint? Wie hernach die Sonne scheint! Die Sonne aber ist die geistige Entsprechung unserer Fähigkeit, zu lieben, mit aller Herzenswärme, die in uns wohnt. Sonne und Regen bringen reichen Segen, und eine Ernte, die nicht lange auf sich warten läßt.