[Nein, eher männlich als auch weiblich]
Das wäre doch ziemlich langweilig, wenn es nur männliche Erdenkinder gäbe, oder?
Deshalb gibt es Mann und Frau.
Das eine kann auf Dauer nicht ohne das andere sein. Sie ergänzen sich. Auf lange Sicht streben sie eine vollkommene Verschmelzung an- ein Zustand der Glückseligkeit, der unsere menschliche Vorstellungskraft bei weitem übersteigt- ebenso die Zeitdauer, bis es so weit ist: Viele Milliarden Jahre werden die fortgeschrittensten Kinder Gottes benötigen, bis ihre getrennten Dualitäten (Mann und Frau) zur Einheit verschmolzen sind. Gott hilft seinen Kindern selbstlos, unter anderem mit Hilfe der Tagesschule (Spiegelungen, Störungen und Mißgeschicke), wie sie ein Mensch auf der Erde erlebt und sich darin in seinen Schwächen erkennen kann, sofern er das täglich wünscht (wer seine gravierendsten Schwächen erkennt, kann sie mit der Zeit überwinden, und damit sein Potenzial leichter entfalten).
Das Prinzip der Dualität, wie wir es in vielen Erscheinungen erkennen (Mann-Frau, Tag-Nacht, Schwarz-Weiß, Sonne-Mond, Plus-Minus usf.), ist auch Gott selbst eigen. Der aktive, männliche Teil entspricht „Gott Vater”, der passive, weibliche Teil entspricht dem „Heiligen Geist”. Man kann dessen Wirken auf der Erde erleben als Intuition (die innere Stimme als Verbindung zur göttlichen Wahrheit), in der höchsten Form als „göttliche Inspiration”, wie sie sich Künstler, die für die „Ewigkeit” schaffen, verdienen können (z.B. Adalbert Stifter oder Clara Schumann, um nur die Besten zu nennen). Man sieht also, dass der weiblich-passive Teil nicht minder wichtig ist, als der männlich-aktive Teil.
Männer dominierten in der Vergangenheit durch mehr Mut, mehr Durchsetzungskraft und Zielstrebigkeit. Das zeigt sich natürlich auch in der Ausprägung der Sprache (Gott der Vater, der Allmächtige...)- doch keine Sorge, Frauen haben häufig die bessere Intuition: sie übernehmen immer mehr die Vorteile von Männern, die ihrerseits die Vorzüge von Frauen schätzen lernen und in sich einbauen. Man sieht, allmählich wird man sich ähnlicher...
"Die Heilige Weiße Rose"
Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker.
Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entweichen kann - zum heiligen Rosenkreuz.
„Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr Intelligenz und Gesundheit in der Seele belohnt. Die Intuition verstärkt sich.”
