[ (3) ich habe keinen (mehr) ]
[ (2) eher selten, und wenn, dann ganz gezielt! ]
Was tust Du, wenn Du etwas wichtiges verloren hast?
Du versuchst, es zu ersetzen - sollte man zumindest meinen, oder?
Mit der heutigen Lebensweise verbrauchen wir den ganzen Tag über eine Unmenge an Energie: stundenlanges Autofahren, einseitige berufliche Tätigkeiten, Arbeitsüberlastung, falsche Ernährungsgewohnheiten, Reizüberflutung, mangelnder körperlicher Ausgleich usf.
Woher nehmen wir die verbrauchten Energien, wie erholen sich unsere erschöpften „Batterien”?
Viele Menschen schalten ab. Indem sie den Fernseher einschalten?!
- Reizüberflutung kurieren mit Reizüberflutung?
- „Nur die Nachrichten. Ich muss auf dem Laufenden sein.”
Kennen Sie den? Am Stammtisch:
» „Ich schau" mir jeden Tag einen Horrorstreifen an.” „Boooooaaaah!” „Jooo, die Nachrichten!” (allgemeines Gelächter) «.
Nichts gegen Nachrichten. Die Nachrichten, die wir Tag für Tag über die Medien präsentiert bekommen, sind in ihrer „negativ-kritisierenden” Tendenz ein Spiegelbild des Denkens der dominierenden Mehrheit (der diese Bewußtseinsinhalte bestimmenden) der Menschen. Wenn mehr und mehr Menschen sich bemühen, Kritiksucht, Rechthaberei und Negatives Denken zu überwinden, haben wir eines Tages Nachrichtensendungen voll von Hoffnungen und Zuversicht, und eine Schlagzeile würde dann heißen „die gute Tat des Tages” oder so ähnlich.
Sind Zeitungsnachrichten besser geeignet als Fernsehbilder?
Ja. Zum einen wird durch die fehlende Überflutung mit Bildern die äußerst wichtige Imaginationskraft des Menschen nicht abgetötet, zum anderen können wir beim Zeitungslesen üben, uns auf sinnvolle Themen zu beschränken. Können wir beispielsweise eine Seite wie „Aus aller Welt” (oder ähnliche) mit Tratsch- und Klatschinhalten überblättern? Können wir aufgrund der Überschrift eines Artikels entscheiden, ob er WESENTLICHE INFORMATIONEN enthält oder nicht? Fünf Minuten sind reichlich bemessen, um eine Tageszeitung zu überfliegen, aber bitte nicht während des Frühstückens.
Solange Du noch Fernseher oder Zeitung im Haus hast: belaste Dich nicht mit Unwesentlichem, Kritischem, Klatsch und Tratsch. Sei wählerisch mit Fernsehsendungen. Wähle wichtige, interessante Sendungen gezielt mit Hilfe einer Programmübersicht aus. Lerne bessere Programme von den anderen zu unterscheiden (Arte oder RTL - wem gibst Du den Vorzug?). Es ist inzwischen nachgewiesen, dass Kinder durch hohen Fernsehkonsum in der Entwicklung ihrer schöpferisch-kreativen Intelligenz zurückbleiben, und ihnen eine eigenständige Denkkraft und gesunde Urteilsbildung zu entwickeln sehr schwer fällt. Wie formulierte es der große Kabarettist Dieter Hildebrandt so treffend: er sprach von der Indoktrination durch die Medien als dem „Betreuten Denken” durch die Oberen in Wirtschaft, Kirche und Politik.
Deshalb:
Schalten wir ab! Als erstes den Fernseher. Sorgen wir für körperlichen Ausgleich an der frischen Luft - und gehen wir früh schlafen. Lernen wir unser Bett mehr schätzen, und heiligen die Nacht (Die „moderne”, d.h. die aufgeklärte Welt hat alle göttlichen Gebote auf den Kopf gestellt, die Nacht zum Tag gemacht, und allerlei Unsinn mehr, doch die Klosterbrüder und -schwestern früherer Zeiten wussten noch um die Geheimnisse der Nacht. Mit Einbruch der Dunkelheit übergab man sich vollständig der Stille, des Schweigens, der Kontemplation, der Hingabe im Gebet. Bettruhe ab 19:00 Uhr? Spätestens beim nächsten Stromausfall sollten wir das wieder (nicht nur) einmal ausprobieren!).
"Die Heilige Weiße Rose"
Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker.
Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entweichen kann - zum heiligen Rosenkreuz.
„Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr Intelligenz und Gesundheit in der Seele belohnt. Die Intuition verstärkt sich.”
