[beim Spazierengehen]
Anspannung, Streß, Hektik, wer kennt das nicht? Für Viele ist das Berufsalltag. Die unmittelbare Folge: vermehrte Schlackenbildung im Körper, man ist wenig glücklich mit sich, häufig reagiert man „sauer” (unausgeglichen, gereizt, mürrisch...), logisch, dass der Körper „Hand in Hand” mit der Seele geht und mehr und mehr übersäuert.
Kann man Druck mit Gegendruck „bekämpfen”? So versucht es der Mensch für gewöhnlich; einige Zeit kann man dem Druck anscheinend standhalten. Wenn dann alle Reserven des Körpers aufgebraucht sind, zeigen sich die ersten Krankheits- und Alterungssymptome: Verspannungen und Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich (vornehmlich), die ersten grauen Haare, Hautfalten, verminderte Körperelastizität (die Schlacken in Bändern, Gelenken und Sehnen grüßen!).
Was tun? Lernen wir, mit Druck von „außen” anders umzugehen. Äußern wir dieses Anliegen täglich als „positiven Wunsch”; das sollte uns umso leichter fallen, je größer unser momentaner Leidensdruck bereits ist. Auch im Bereich unserer täglichen Ernährung können wir Verbesserungen erzielen; achten wir vor allem auf eine basenreiche Kost („sauer” machen: Fleisch, Wurst, Eier...; basenbildend: biologisch gezogenes Gemüse, gut ausgereiftes und besonntes Obst, Nüsse und Samen; neutral: Getreide und Hülsenfrüchte).
Abends sind unsere Batterien meist erschöpft - viele wollen von gar nichts mehr etwas wissen, und lassen sich nur noch vom Fernsehprogramm einlullen. Wie fatal dies ist, liegt auf der Hand: man ist nicht mehr wach und bewußt genug, um die aufgenommenen Bewußtseinsinhalte prüfend auf die in ihnen verborgenen Wahrheiten und Lügen zu durchschauen; wie oft befinden sich abgearbeitete Menschen in einer Art Dämmerschlaf oder Trance vor dem Fernseher und setzen ihre Seele ungeschützt manipulierten Medieninhalten hinterhältigster Art aus! Wenn man sie ansprechen würde, so wäre ihre Reaktion wohl nur ein gähnendes "Ich bin todmüde!". Hier ist die Aufforderung Jesu Christi zu beherzigen: „Wer überwindet, der wird alles erben, und ICH werde sein Gott sein, und er wird Mein Sohn sein.“
Arbeiten wir an unserer Selbstdisziplin: Am besten planen wir den täglichen Spaziergang, auch bei Wind und Wetter, in unseren Tagesablauf fest ein! Für mich persönlich ist das nicht schwer, denn ich nutze die Gelegenheit, um mir frisches Quellwasser für den nächsten Tag zu holen. Mindestens 20 Minuten sollten es schon sein, am besten im Wald; vor dem Schlafengehen praktiziert, verhilft das Auftanken in der freien Natur dem Schlaf zu einer ganz neuen Qualität: über Lunge und Haut scheiden wir unzählige Stoffwechselschlacken aus, der ganze Körper wird stärker durchblutet, der aufgenommene Sauerstoff setzt als Katalysator vielfältige Reparaturprozesse in unseren Organen in Gang; die während des Tages entstandenen Säuren werden weitgehend neutralisiert - auch unser Gemüt und unsere Nerven werden es uns danken, sind sie doch während des ganzen Tages zahllosen Reizen ausgesetzt. Wer diese Hinweise zu beherzigen gewillt ist, wird mit einer tiefergehenden Regeneration seines ganzen Körpers belohnt, was dazu führt, daß unser ICH, d.h. unsere Individualität bzw. Persönlichkeit immer mehr Geborgenheit in dieser körperlichen Umhüllung empfinden kann.
Und noch etwas: Mensch, werde wesentlich! Pflegen wir die Tagesrückschau (der Blick nach innen) anstatt der üblichen 15-minütigen Tagesschau (der Blick in die äußere Welt)! Das fördert die seelische Intelligenz, die Demut und die Wunschkraft des Herzens. Verbinden wir diese Tagesrückschau als Ausklang mit dem Spazierengehen in frischer Waldluft, achten wir dabei auf unseren Atem, lassen die trüben Gedanken und dunkeln Wolken des Tages davonziehen, und gehen dann frühzeitig zu Bett - ausreichender Schlaf (Minimum 8 Stunden) vorausgesetzt - so erleben wir an uns einen wahren Jungbrunnen für Körper und Geist. Dann erwachen wir am nächsten Morgen, und erkennen im anbrechenden Tag das liebende Geschenk neuer Erfahrungen und Erkenntnisse, die das Licht der göttlichen Liebe und Weisheit in uns mehren und ausreifen lassen.
"Die Heilige Weiße Rose"
Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker.
Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entweichen kann - zum heiligen Rosenkreuz.
„Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr Intelligenz und Gesundheit in der Seele belohnt. Die Intuition verstärkt sich.”
