[ (3) väterliche Strenge vereint mit mütterlicher Liebe? ]
[ (2) gute Erklärungen und natürliche Kost? ]
Anima Sana In Corpore Sano: „Ein gesunder Geist haust in einem gesunden Körper”.
So formulierten es bereits die Menschen im Altertum. Heute sagt"s der Volksmund:
„Der Mensch IST, was er ISST”.
Bekommt ein heranwachsendes Kind lebendige Nahrung, die biologisch gezogen, frisch und natürlich ist, so wird sein Geist leben, wach, fröhlich und positiv sein.
Streicheleinheiten (Hautkontakt) sind ebenfalls wichtig für das Kind, können aber eine hochwertige Kost nicht ersetzen.
Aber: allzuviel ist ungesund; das gilt nicht nur für das, was man isst, sondern gerade auch für die Zuwendung, die kleine Kinder erfahren sollten. Wer seinen Nachwuchs ständig hin- und herschaukelt, hätschelt und liebkost, braucht sich nicht zu wundern, wenn er später Menschen um sich hat, die nach Zuwendung und Wertschätzung „gieren” (Geltungssucht), verwöhnt sind (weil sie verwöhnt wurden), und nur schwer „Danke” sagen können. Hier finden sich häufig die seelischen Ursachen für eine Anzahl schwerer Krankheiten, die, latent sich entwickelnd, nach Jahrzehnten ihren typischen Verlauf nehmen: Krebs, multiple Sklerose, Diabetes.
Das muss nicht sein. Kinder entwickeln sich harmonisch, wenn sie lernen, ihre Eltern zu lieben. Liebe geht einher mit Achtung und Ehrfurcht, wie es ja auch das vierte Gebot lehrt: „Du sollst Vater und Mutter ehren”. Doch ehrfürchtig lieben kann man nur denjenigen, den man als gerecht und wahrhaftig kennenlernt; deshalb muß der Vater eine konsequente Strenge in seine Erziehung legen, die den selbstsüchtigen Trotz des Kindes in die Schranken weist. Wenn ein Kind nicht lernt, seinen irdischen Vater zu lieben, wie sollte es dann jemals seinen himmlischen All-Vater lieben können? Die Strenge des Vaters wird aufgewogen durch die selbstlose Fürsorglichkeit der Mutter, die dafür Sorge trägt, daß die kindliche Seele sich in dem sich kraftvoll entfaltenden, sie umhüllenden Körper, ihrem Erdenkleid, geborgen fühlen kann. Je natürlicher sich der Körper entwickelt, desto natürlicher zeigt sich die ihm innewohnende Persönlichkeit.
Deshalb: Wer sich dafür entschieden hat, Kindern den Weg in das Erdendasein zu ebnen, der stelle sich seiner Verantwortung, und trage diese mit Freuden - nach Hause: mit dem, was man in den Einkaufskorb legt, mit dem Fleiß in der Küche, mit der Gewöhnung der Kinder an regelmäßige Mahlzeiten, mit dem elterlichen Vorbild im behutsamen, schonenden Umgang mit dem eigenen Körper.
"Die Heilige Weiße Rose"
Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker.
Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entweichen kann - zum heiligen Rosenkreuz.
„Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr Intelligenz und Gesundheit in der Seele belohnt. Die Intuition verstärkt sich.”
