Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Vergeltet Gleiches mit Gleichem! So lautet das Gesetz, wie es zur Zeit Jesu praktiziert wird. Eine klare Regelung, die Streithähnen und Raufbolden schon im Vorfeld bewusst machen soll, worauf sie sich einlassen. Sticht einer seinem Gegner ein Auge aus, bezahlt er vor Gericht mit seinem eigenen. Eine Praxis, die sich allerhöchstens Schadensregulierung nennen darf, doch von Wiedergutmachung kann hier wirklich nicht die Rede sein. Ist es besser, wenn, anstatt einem, zwei Augen auf der Strecke bleiben? Ist das Gesetz selbst weniger brutal als das Verharren der Delinquenten in körperlicher Züchtigung und Gewalt?

Gott möchte seine Kinder als Mitarbeiter im Universum einsetzen. Er bereitet sie auf ihre Aufgaben gründlich vor. Sie müssen auf der irdischen Ebene das richtige Verhalten, das notwendig ist, um ewig leben zu können, lernen und üben. Brutalität, Gewalt, Vergeltung? Das funktioniert nicht. Doch um dies zu erkennen, muss man die Erfahrung an seinem eigenen Körper und seiner eigenen Seele machen können. Dazu ist die „Bühne” der Erde da. Hier lernen wir zu unterscheiden, was richtig und falsch ist, welche Verhaltensweisen förderlich sind, und welche dagegen Schaden anrichten. Den Schaden aber muss man am eigenen Leib spüren, damit man jederzeit über die notwendigen Lernerfahrungen verfügen kann. Und so unterliegen wir alle der Gesetzmäßigkeit von Ursache und Wirkung, dem sogenannten Kausalprinzip. Wer Schmerzen zufügt, muss dreifachen Schmerz erleiden. Wer Silber stiehlt, dem kommt der dreifache Gegenwert abhanden. Wer Hass sät, muss Krieg ernten. „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt′s zurück!”, so sagt′s der Volksmund, und so verwundert es nicht, dass die Menschen die weltlichen Gesetze nach eben diesem Prinzip gestaltet haben.

Doch das Gesetz von Ursache und Wirkung ist vollkommen neutral. Es ist ein zuverlässiger und präziser Mechanismus, der sich vom vergossenen Blut nicht rot färbt, noch sich von der Flut der Tränen erweichen lässt. Sein Wesen entspringt einer höheren Vernunft, einer positiven Kraft, die Leben und Entwicklung wünscht und fördert - mehr nicht. Und Jesus?

Jesus, der Christus, lehrt uns das richtige Verhalten. Löst ihn auf, den Hass, die Brutalität, die Demütigung, entzieht ihnen den Boden, auf dem sie gedeihen! Wer euch demütigt, indem er euch auf die rechte Wange schlägt (zur Zeit Jesu galt es als besondere Demütigung, wenn man nicht die „klassische” Ohrfeige erhielt, sondern mit dem Handrücken einen Streich bekam; und nur auf diese Weise kann man, als Rechtshänder, wie es die Männer nun einmal überwiegend sind, die rechte Wange seines Opfers treffen...), beschäme ihn - indem er ihm auch die linke Wange darbiete. Jesus lebt, was er sagt, in letzter Konsequenz. Er geht seinen Weg, bis an′s Kreuz, und richtet so unseren Blick nach oben, öffnet ihn für das Paradies, auf dass wir es in diese Welt hineintragen.