Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Jesus Christus ist ein Meister der Psychologie. Er dringt tief in die Herzen der Menschen ein, bis auf den tiefsten Grund der Seele - nichts, aber auch gar nichts, kein Zweifel, keine Unsicherheit, kein Widerstand bleibt seinem Bewußtsein verborgen. Er lenkt und führt den aus dem Unbewußten aufsteigenden Strom der Gedanken, lenkt ihn immer wieder auf den einen zentralen Punkt der Reflexion des Eigenbewußtseins, der Spiegelung der eigenen Persönlichkeit. Nicht das, was andere tun, nein, das, was in der Zwiesprache mit dem eigenen Gewissen in das Bewußtsein drängt, rückt immer und immer wieder in den Mittelpunkt. Wer ist wirklich reinen Herzens? Schaut nicht auf euren Nachbarn, richtet den Blick auf euch selbst!

Und wie geht es uns heute? Was erleben wir, wenn wir den Blick auf uns selbst richten - beispielsweise beim morgenlichen Blick in den Spiegel? Häufig sind es wohl eher gemischte Gefühle, die wir erleben - wer reinen Herzens ist, kann lachen, befreit aufatmen, fröhlich und unbeschwert durch den Tag gehen, wie ein kleines Kind, das noch nichts von den Beschwernissen des Alltags weiß. Und das muss doch unser Ziel sein, oder? Als Gottes Kinder sind wir geschaffen, als Kinder Gottes können wir Gott gegenübertreten - genauso wie ein Kind in der Obhut seiner Eltern weilt. Um aber wieder wie ein Kind sein zu können, müssen wir Großen lernen, Frieden zu schließen; weniger mit anderen, als viel mehr mit uns selbst, dem eigenen „Ich”. Ein Kind lebt mit sich selbst in Frieden; es kritisiert sich nicht, es macht sich keine Vorwürfe, es macht sich keine Sorgen, es kennt nicht einmal Angst - solange der Vater oder die Mutter in unmittelbarer Nähe ist. Und Gott, unsere Heimat, unser Zuhause, ist immer für uns da. Allerdings: je weniger wir mit uns selbst im Reinen sind, desto entfernter und unnahbarer empfinden wir Gott, unseren unsichtbaren Schöpfer. Diese Distanz entzweit uns, entfernt uns von der Liebe, die wir nur deshalb nicht spüren, weil wir unfähig sind, sie uns selbst zu schenken - indem wir uns vollkommen annehmen, ja zu uns selber sagen, uns eingestehen, dass alles so sein darf, wie es momentan ist.

Rücken wir Gott wieder näher: indem wir uns jeden Morgen selbst vergeben, und nur für das, was wir auch wirklich überschauen können - für den gestrigen Tag. Das genügt - wenn wir uns vornehmen, es am heutigen Tag besser zu machen, und aus unseren Fehlern zu lernen. Wir brauchen niemals Mühlsteine zu wälzen, die für uns zu schwer sind - Frieden mit sich selbst zu schließen, heißt, zu tun, was man tun kann - das, was wir nicht zu tun vermögen, dürfen wir getrost Gott, unserem Vater und Schöpfer überlassen.