Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Sorgt euch nicht um das Vergängliche! Jesus wiederholt sich, ganz bewußt, und das ist gut so - denn er weiss, wie schmal der Pfad der Tugend ist, und wie breit der Weg, der ins Verderben führt. Trachtet nicht nach Hab und Gut, wie es die Heiden tun! Sie gehen offenen Auges auf den Abgrund zu, der sie verschlingt und nicht wieder hergibt. Vertraut auf euren Schöpfer, der euch das gibt, was ihr benötigt, auf dem Weg durch das Labyrinth eures Lebens. Er gibt euch nicht das, was ihr begehrt, vielmehr das, was der Entfaltung eurer Seele dienlich ist, sei′s Armut oder Gebrechen - seine Weisheit ist höher als alle menschliche Vernunft. „Herr, Dein Wille geschehe! Ich werde mich in Demut fügen.” Auf einen Gottesfürchtigen kommen hundert Heiden - und daran hat sich bis heute nichts geändert.

Was ist das, ein Heide, ein Gottloser? Das ist ein Mensch, der sich von Gott loslöst, weil er sein „ICH”, seinen Willen, in den Mittelpunkt stellt, und damit über die göttliche Vernunft und Weisheit triumphieren möchte. „ICH” und „Ich” sind zweierlei, und beiden zugleich, dem kleinen Ego-ICH (das sich sehr wichtig nimmt) und dem großen Über-Ich (der Wahrheit Gottes), kann keine menschliche Seele dienen.

Das eine ist der einfache, bequeme Weg, der alles leugnet, was man weder sehen noch anfassen kann. Wer ihn geht, versucht mit der Klugheit seines Verstandes alle Erscheinungen dieser Welt zu berechnen und zu kontrollieren - um sie beherrschbar zu machen, und um damit Macht und Einfluss zu gewinnen.

Der andere Weg ist weder einfach noch bequem, denn er führt bergauf, und kostet Kraft und Überwindung. Jesus geht diesen Weg. Es ist der Weg der Selbstlosigkeit, der einzige, der zu ewiger Freiheit führt, Raum und Zeit überwindet, und das Potenzial der Seele zur vollen Entfaltung bringt.

Selbstlosigkeit ist der Gegenpol zur Gottlosigkeit, und beide schließen sich gegenseitig aus. Der Selbstlose dient Gott, der Gottlose dient sich selbst. „Wie kann man nur an etwas Unsichtbares glauben, und ihm dienen?” - so fragen sich die Geblendeten des Mammons, die aus allem einen Nutzen, einen persönlichen Vorteil zu ziehen trachten. „Verschließt eure Augen und öffnet euer Ohr!” - antworten wir, die Blinden. Hört, was man zu den Kindern sagt: „Wer nicht hören will, muss fühlen!”. Die Sprache Gottes hallt im Menschen wieder, sie versucht, uns wachzurütteln, lässt die Warnglocken sturmläuten, wenn wir uns der Gefahr an Leib und Seele aussetzen - - und wenn sie verstummt, seine Sprache, und die Stimme unseres Gewissens für immer schweigt, dann ist es bereits zu spät. Wir haben ihn dann endgültig durchgesetzt, unseren selbstsüchtigen Willen, und unser kleines „ICH” führt fortan Regie.

Lieber blind sein, als geblendet! Denn der Blinde sucht Gott, seinen Schöpfer, und tastet sich, von dessen Hand geführt, ihm Schritt für Schritt entgegen. Erkennt er eines Tages sich selbst, so erblickt er in seiner Seele das Abbild seines Vaters - und in der Überwindung seiner Schwächen streift er seine Blindheit endgültig ab und wird sehend.