Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: „Richter werden, ist nicht schwer, Richter sein, dagegen sehr!” Nicht jeder verfügt über die Weisheit Salomos, und selbst ein salomonisches Urteil bleibt ein Urteil menschlichen Dafürhaltens.

Was aber ist Wahrheit? Ist GOTT die Wahrheit? Wahrheit ist nichts anderes als die subjektive Wahrnehmung desjenigen, der die Wahrheit sucht. Wenn wir für morgen einen Ausflug planen, und es regnet am nächsten Tag, sind wir unglücklich mit dem Regen. Die Natur aber ist überglücklich. Unsere Lunge freut sich über die frische, saubere Luft. Und GOTT freut sich, wenn wir etwas für unsere Gesundheit tun. Sind wir in der Wahrheit, wenn uns der Regen missfällt? Es ist unsere subjektive Erkenntnis von Wahrheit, aber es ist nicht die Wahrheit GOTTES, die höher ist als alle menschliche Vernunft.

Wahrheit basiert auf Erkenntnis aus Erfahrung. Was länger existiert, verkörpert mehr Wahrheit, weil es mehr Erfahrung gesammelt hat. Wieviel Erfahrung hat unsere Seele? Wieviel Erfahrung aber hat GOTT? Kann menschliche Weisheit jemals einem anderen Menschen gerecht werden, wo wir nicht einmal aus unserer eigenen Seele klug werden?

Das Streben nach Wahrheit und Gerechtigkeit, nach Weisheit und Vernunft, ist nur uns Menschenkindern zu eigen. Anscheinend hat es uns der Schöpfer in die Wiege gelegt, dieses Streben, das uns, in der Unterscheidung zwischen Förderlichem und Schädlichem, eine positive Entfaltung unserer seelischen Werte ermöglicht. Was hemmt unsere Entwicklung, und was fördert sie? Der ständige Gedankenstrom unseres Bewußtseins spiegelt das Schwanken der Seele wieder, das Reflektieren, Bewerten, Unterscheiden, Zulassen oder Ablehnen all dessen, was an äußeren Impulsen in uns eindringt. Unser Bewußtsein ist, als Teil der Seele, kreativ-schöpferischer Natur, und unterliegt deshalb der subjektiven Wahrnehmung dessen, was es tatsächlich umgibt. Es nimmt lediglich einen Teilausschnitt der Wirklichkeit wahr. Die Blumen, die der eine sieht, entfallen dem Auge des anderen. Der eine singt sein Lied mit den Vögeln, der andere bleibt hingegen stumm - er hört die Vögel nicht. Während der eine sich an den Lachfältchen im Gesicht des Alten freut, stört sich der andere an dessen nachlässiger Kleidung. Wer sieht die Welt nun, wie sie wirklich ist? Wer beurteilt seine Mitmenschen gerecht? Wir werden immer im Irrtum sein.

In unserem Gegenüber sehen wir lediglich das, was der ureigenste Teil unserer Seele ist. In seinem Verhalten erleben wir uns selbst, gespiegelt in unseren Stärken und Schwächen, und unser Urteil über ihn ist nichts weiter als das Urteil, das wir über uns selbst zu fällen imstande sind. Sehen wir hinein, in den Spiegel, den das Leben uns vorhält: wie erleben wir die Welt? Wenn wir nicht glücklich mit ihr sind, dann drängt uns unsere Seele zur inneren Veränderung, zur Korrektur unserer Einstellungen. Sucht nicht das Glück, schmiedet es! Nur ein glücklicher Mensch ist ein gerechter Mensch, und er wird niemals richten, sondern schlichten.