Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Sinnbilder, die Jesus verwendet, enthalten Symbole, die dem Menschen seit Urzeiten geläufig sind. Da ist das Spiel mit Licht und Finsternis, der Kampf zwischen guten und bösen Mächten - ein Kampf, dessen sichtbare Erscheinungen ihren Ursprung im Ringen der menschlichen Seele haben. Sie trägt diesen Kampf im Innersten ihres Herzens aus, und bestimmt den Sieger. Ob sie sich eines Tages zum Licht durchzuringen vermag, oder ob sie der ewigen Finsternis anheimfällt, entscheidet sie auf ihrem Weg, den sie durch die irdische Welt, eine Welt der Entscheidungen, gehen muss. Mit jedem ihrer noch so kleinen Schritte, die sie setzt, stellt sie die Weichen, ob sie bergauf, dem Licht, oder bergab, dem finsteren Talgrund in die Arme, entgegenschreiten möchte.

Mit welchem Organ nimmt unsere Seele die Welt, in der sie lebt, und in der sie ihre vielfältigen Entscheidungen trifft, überwiegend wahr? Es ist das Auge, von dem Jesus spricht, das Auge, mit dem wir sehen - - was andere Menschen tun, wie sie sich verhalten, anderen Menschen gegenüber, aber auch ihrem Körper gegenüber, gegenüber Tieren und Pflanzen, und schließlich gegenüber den Gegenständen, die sich der Mensch käuflich erwerben kann. Kennen Sie die bildliche Darstellung, die ein Auge mit einem Schwert davor zeigt? Das Auge ist auch ein Symbol: ein Sinnbild der Urteilsfähigkeit, der Fähigkeit, das Gute vom Bösen zu scheiden. Es steht für das Urteil unseres Verstandes, ein Urteil, dessen Gerechtigkeit von der Ausprägung der Stärken und Schwächen unserer Seele abhängt. Wer beispielsweise dazu tendiert, die Fehler bei anderen zu suchen, und sie andauernd kritisiert, dessen Verstand bekommt die Schärfe eines Schwerts, und das bekommen seine Opfer deutlich zu spüren. Dauerhafte Wunden sind die Folge, und das tragische daran ist, dass ein messerscharfer Verstand immer doppelte Opfer fordert: man verletzt nicht nur den anderen, sondern vor allem sich selbst - die eigene Seele verliert an positiver Intelligenz, und gewinnt mit jeder falschen Verstandesentscheidung negative Intelligenz hinzu.

Das ist es, wovor uns Jesus Christus bewahren will: Geht nicht den Weg der Klugheit - denn menschliche Klugheit, die auf der Urteilskraft des Verstands beruht, ist töricht und gleicht der Klugheit und Gerissenheit der Wölfe; sie führt eure Seele unweigerlich in die Finsternis, weil ihr dem Licht, dem guten, göttlichen Kern in euch, nicht genügend Raum zur Entfaltung zugesteht. Was aber bewahrt uns vor dem endgültigen Verlöschen, dem Grab unserer Seele? Und was ist das Licht in uns, das uns strahlend emporträgt? Luther, gewiss ein kluger Kopf, übersetzt es mit der Einfalt, die der Wahrheit näher steht als die berechnende Klugheit des Verstands: er meint die Einfalt des Herzens, die uns unbeirrbar das tun lässt, zu was uns unser Gewissen drängt. So folg′ mir denn, mit frischem Mut, du siehst nur mit dem Herzen gut!