Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Wer hat, der hat. Wer hat, ist satt, so denken die, die hungrig sind. Weit gefehlt! Wer hat, begehrt für gewöhnlich noch mehr. Der Hunger wächst, mit ihr die Gier, und ebenso wächst die Sorge, das wieder zu verlieren, was man sein Eigen nennt. Welcher König priese sich nicht glücklich, seine Sorgen gegen die eines einfachen Hirtenjungen einzutauschen!

Was ist denn Freiheit, die wahre, innere, die wirklich beglückt und Flügel verleiht? Unbeschwert sein, frei sein von allem, was uns im Alltag des Lebens auf die Schultern drückt, frei von allen Lasten und Sorgen - vivit, lebet! Was hält uns davon ab? Wieso gelingt es Jesus, so zu leben, wie wir es uns doch eigentlich wünschen? Jesus Christus hat mehr Mut. Er weiss um die mächtigen Gesetze, denen wir alle unterworfen sind. Und er gehorcht ihnen, denn er weiss genau, wer der Stärkere ist.

Jesus benötigt wie wir alle Energie, um zu leben. Energie in vielerei Gestalt; sie ist in den Gaben der Natur gespeichert - unter ihnen wählen wir die Nahrung aus, die wir unserem Körper geben, und aus ihnen spinnen wir die Garne, die sich zu unserer Kleidung fügen. Auch ist sie in der Kraft der Sonne, in der Luft, in den Wolken und im Boden gespeichert, und wir bedienen uns dieser Energien wie selbstverständlich und gedankenlos - ohne ein Dankeschön, und ohne die Bereitschaft, für einen Energieausgleich zu sorgen. Das ist es, was uns von Jesus Christus am meisten trennt. Dankbarkeit gegenüber dem Geschenk des Lebens ist ihm ein inneres Bedürfnis, und er ist der Herr seiner Gedanken: er bestimmt, welchen Gedanken, die in sein Bewußtsein strömen, er Raum zur Entfaltung gibt, und welche er entschieden zurückweist. Gedankenlosigkeit ist nichts anderes als Zügellosigkeit, und wer nicht fähig ist, seine Gedanken im Zaum zu halten, der reitet auf ihnen auf und davon, in das Reich der Tagträumerei, der Sorgen und Sehnsüchte - - und entfernt sich in seinen Träumereien immer mehr von der Realität. In welchen Teufelskreis wir geraten können, wenn wir dem Sog unkontrollierter Gedanken freien Lauf lassen, sehen wir an Menschen, die von Drogen, Alkohol, und Medikamenten abhängig sind. Jesus zeigt uns den Weg, der zur inneren Unabhängigkeit führt, und damit auch zur inneren und äußeren Freiheit: er bändigt seine Gedanken, bündelt sie, und richtet sie auf sein hohes Ziel aus. Was Jesus zu tun vermag, beruht auf der Fähigkeit zur Konzentration, der Konzentration auf das, was im jeweiligen Moment wirklich wesentlich ist. Diese Fähigkeit, die Kraft seiner Gedanken zu bündeln und zu lenken, schafft immense neue Energien. Wer dagegen allzuleicht ablenkenden Gedanken folgt, und sich von ihnen zu selbstsüchtigem Verhalten hinreißen lässt, vernichtet Energie. Sich Sorgen machen ist eine solche gedankliche Ablenkung, und sie trennt uns von der Realität und der Wahrheit.

Tagelang sorgen wir uns um Dinge, die sich von selbst erledigen, wenn wir uns um die bewußtere Pflege unserer Gedanken bemühen. Schauen wir auf Jesus Christus, der am Morgen noch nicht weiss, wo er sein Haupt des Nachts hinlegen wird, und der am Abend noch nicht sagen kann, ob er am nächsten Tag an einem gedeckten Tisch oder mitten unter den Vögeln sein Mahl halten wird. Er vertraut - und lässt sich führen, Schritt für Schritt. Sein Gottvertrauen unterliegt nicht den Einschränkungen unserer kleingläubigen Wahrnehmung. Es ist wahrlich grenzenlos. Unser Beruf und unsere Berufung können ganz anderer Natur sein, als das, was Jesus zu tun hatte, doch unterliegen wir den selben Gesetzen, denen er mit seinem Verhalten gedient hat. Und so entscheidet euch:

„Wer fraget, was ist morgen?
der baut auf seine Sorgen.
Wer vielmehr fragt zu jeder Zeit:
was ist zu tun? ich bin bereit!
spürt Gottes Hand in Ewigkeit.”