Persönlichkeitsentfaltung mit 44 IQ ist Balsam für die Intelligenz Ihrer Seele!

Anmerkung: Die Kunst des Liebens - die Gunst des Liebens? Eingeschränkte Liebe, unter Vorbehalt, sozusagen - irren ist menschlich, und war es zu allen Zeiten. Liebe, die ausgrenzt, verdient diesen Namen nicht. Allumfassende Liebe ist grenzenlos, sie umarmt die ganze Schöpfung, und macht nicht vor denen halt, die uns zuwider sind - Jesus lebt vor, was er sagt. Es geht nicht um Nettigkeiten, Höflichkeitsfloskeln, Gesten und Verbeugungen, die sich alle, selbst Zöllner, Heiden, und Gottlose zu eigen gemacht haben, es geht darum, den guten, göttlichen Kern in jedem Wesen zu entdecken, und ihm dabei behilflich zu sein, ihn freizulegen und zur Blüte zu bringen.

Wie geht das? Jesus isst mit Dirnen und Zöllnern, einen ruft er gar zu sich, ihm zu folgen - aus Levi, dem Zolleintreiber wird Matthäus, ein treuer Jünger seines Herrn. Unerhört! An einem Tisch, mit Sündern und Verlorenen! Zöllner im Dienst der römischen Besatzungsmacht waren geradezu das Symbol für Eigenmächtigkeit, Habgier und Unehrlichkeit - eine Hand für Rom, die andere für die eigene Tasche. Doch Jesus sieht den Menschen, wie ihn sein Schöpfer geplant hat, so, wie er einmal sein kann, wenn er dem Sinn seine Erschaffung gerecht wird - wenn er beginnt, an seinem verborgenen Potenzial zu arbeiten, und seine seelischen Werte mehr und mehr zur Entfaltung bringt. Das ist ein langer Weg, zugegeben; ein Weg, der ihn zur Vollendung führt, zur göttlichen Vollkommenheit, denn jedes Kind muss groß und erwachsen werden, bis es seinem Vater gleicht. Und wir alle sind Kinder des Höchsten, geschaffen zu seinem Bilde, nach denselben Gesetzen, die ihm selbst zu eigen sind. Wer also beginnt, seinen göttlichen Funken zu schüren, um sein ihm innewohnendes, unbegrenztes Potenzial zu entfalten, wandelt auf den Spuren seines Schöpfers, und ist demnach ein Gott im Werden.

An Jesus, dem Christus, erkennen wir das, was in jedem von uns, mehr oder minder noch verborgen, ruht, und nur darauf wartet, an′s Tageslicht befördert zu werden. Und gerade dieser gute Kern in unserer Seele kann nicht mehr tun als warten und hoffen - denn er gleicht dem Saatkorn, das in der Erde steckt. Ob es gedeiht oder verdorrt, bestimmen wir - mit unseren vielen, kleinen, täglichen Entscheidungen - diesen Entscheidungen aber gehen unsere Wünsche und geheimen Sehnsüchte voraus. Und genau hier trennt sich die Spreu vom Weizen, trennen sich Sollen und Wollen; eigenmächtige Begehren müssen im Zaum gehalten werden, selbstlose Wünsche müssen gepflegt und bekräftigt, gelenkt und gesteuert werden; und das geht nur, wenn man sein Ziel klar vor Augen hat: ihr sollt vollkommen sein, gleichwie euer Vater im Himmel vollkommen ist.