Startseite 44 IQ | Einführung | zum Labyrinth | Glossar | Fragen und Antworten | Blog |
Fragen und ihre Antworten_08: Gibt es die Hölle und den Teufel? Als der Herr mit mächt′ger Schwinge Angenommen, wir könnten völlig unvoreingenommen durch das Leben gehen, etwa so unbefangen wie ein neugeborenes Kind, nur eben schon mit einem entwickelten Bewußtsein - aber unbelastet von jeglichen Inhalten und Vorstellungen, wie sie Bücher, Medien, Religionen, und natürlich auch alle Menschen vermitteln - was würde das Leben selbst uns als stillem, aber interessierten Beobachter mitteilen? Sicherlich ein buntes Kaleidoskop an Erfahrungen; angenehme wie unangenehme, schöne wie abstoßende, freudvolle wie leidvolle. Wenn wir wach genug und mit positiver Neugierde durch den Tag gehen, erkennen wir mit der Zeit Zusammenhänge zwischen unserer inneren Einstellung, und dem, was uns das Leben an Erfahrungen beschert. Anhand unserer Gefühle bewerten wir das Geschehene, und entscheiden, ob wir diese Gefühle erneut erleben möchten, oder lieber nicht. Sofern wir uns wünschen, glücklicher zu werden, streben wir also den guten, ruhigen Gefühlen entgegen - der Geborgenheit desjenigen, der vollkommen in sich ruht; mit einem Wort: wir erstreben den Zustand der Glückseligkeit. Alle Erscheinungen, sowohl in der Natur als auch jegliche menschliche Verhaltensweisen, die wir als „negativ”, „grausam”, „dämonisch”, „teuflisch” usw. bezeichnen, sind Werkzeuge einer übergeordneten, planenden und lenkenden Vernunft, die uns, wie es ein guter Lehrer tut, „schult” und erzieht -- indem sie uns, als lebensbejahende, schöpferische Kraft, in allem - was wir denken, wünschen, sagen, und tun - den unerbittlichen Spiegel vorhält. Der schweizerische Dichter Conrad Ferdinand Meyer hat es in obigem Gedicht sehr schön auf den Punkt gebracht: Folgen wir seiner Anleitung, entfalten wir uns positiv, und werden dem Sinn unserer Erschaffung gerecht. Wir erleben dann zunehmend schönere Gefühle, und gesunden an Leib und Seele. Bauen wir dagegen auf unseren eigenen Willen, und fragen nicht danach, ob das, was wir tun, wirklich richtig ist, so entfernen wir uns mehr und mehr von der liebenden Vernunft aller Lebensgesetze, die die Schöpferkraft und Intelligenz Gottes wiederspiegeln. Was ist die Folge? Die Entwicklung unserer Seele verläuft dann negativ, und um dies erkennen zu können, müssen wir Bekanntschaft mit äußerst unangenehmen und mitunter sehr, sehr schmerzhaften Erfahrungen machen, die sich wahrhaft zur „Höllenpein” auswachsen können: Verspannungen, Schlaflosigkeit, körperliche Beeinträchtigungen aller Art, schwere Krankheiten, Krisen, Depressionen, Unfälle, dämonische Besetzungen, Selbstmordgedanken, Katastrophen aller Art - bis hin zu zerstörerischen globalen Kataklysmen, die den gesamten Erdball bedrohen. Wir sollten uns gerade in solchen Situationen um Dankbarkeit bemühen, denn es sind notwendige Hilfen und Denkanstöße, um wieder auf den göttlichen Pfad der Liebe und Ausgewogenheit zurückzufinden. Wir bekommen in derartigen Situationen schlicht und ergreifend das Wirken fundamentaler Lebensgesetze zu spüren, gegen die wir meist längere Zeit, von den Verlockungen unseres Verstands und unserer ungeläuterten Triebnatur fehlgeleitet, verstoßen haben. Nicht von ungefähr werden Argwohn, Berechnung und Hinterlist mit dem „Teufel” in Verbindung gebracht - die landläufige Vorstellung von einer „bocksfüßigen, gehörnten Schauergestalt” rührt von den Resten der astralen Hellsichtigkeit her, wie sie, allerdings noch ohne ICH-Empfindungsfähigkeit, in vergangenen Zeitaltern ausgeprägt war (Atlantis!), jedoch im Laufe der zunehmenden geistigen Verfinsterung in der Epoche des Materialismus verlorenging - und in zukünftigen Zeiten durch bewußte Seelenarbeit, die wiederum zur Vergeistigung führt, erneut erobert werden muß.
»Ihr beginnt schon zu erkennen, daß jenes Wesen, welches ihr Teufel oder Satan nennt, nichts anderes ist als die Schwäche eures Fleisches, der Hang zu den niederen Leidenschaften, die Sucht nach Vergnügungen und den Begierden des Körpers, der Hochmut, die Eigenliebe, die Eitelkeit und all das, womit das Fleisch den Geist versucht.« (siehe Drittes Testament) Den „diabolischen” Versuchungen, die sich in der heutigen Zeit ihren Weg über den Verstand des Menschen bahnen, und damit sein Denken korrumpieren - indem sie in ihm die Stimme des Gewissens übertönen - müssen wir entschieden Einhalt gebieten, denn sie führen uns auf die falsche Bahn. Wer den weltlichen Verlockungen allzusehr nachgibt, und dann eines Tages mit Schmerzen im Bett liegt, hat sie endlich - die Zeit, um seinen Lebenskurs zu überdenken, und gegebenenfalls zu korrigieren. Jeder Planet im Universum hat seine vorgegebene Bahn, und hätte er die Möglichkeit, sie zu verlassen, würde er für Turbulenzen im gesamten Ordnungssystem sorgen. Der Mensch aber hat einen freien Willen, seine sogenannte Entscheidungsfreiheit. Er kann die für ihn geplante, sinnvolle Entwicklungsbahn verlassen - und viele tun das auch, immer wieder, um den Widerstand zu spüren, den Druck, die Belastungen - und um irgendwann den Mut aufzubringen, um NEIN zu sagen, und schlußendlich zu kapitulieren: „So nicht!”. Um es klar und deutlich zu sagen: Wir leben hier auf der Ebene der Erde, die samt all ihrer Erscheinungen dem Schöpfungsprinzip der Polarität unterliegt. Gut und Böse, Licht und Finsternis, Schönheit und Häßlichkeit - in all diesen Facetten spiegelt sich unser Denken wie unser individuelles Verhalten, und so verhelfen sie uns zur Erkenntnis unserer Stärken und Schwächen, unserer lichten und finsteren Seiten. Gott hat das Böse nicht um des Bösen willen erschaffen - doch mußte ER das „Prinzip des Bösen” zulassen, weil es ein notwendiges Hemmnis für den Entwicklungsgang der Seele auf ihrem Weg zur letztendlichen Freiheit darstellt: denn wer das Böse überwunden hat, ist stark und kräftig geworden, ja, sogar unüberwindbar im Guten und in der Liebe; ein Fels in der Brandung, und ein heiliges Leuchtfeuer für die Nachfolgenden, die an ihm Halt und Orientierung finden. Gottes Wesen ist die allumfassende Liebe, und sie macht auch vor dem Bösen nicht halt, das der Mensch erschuf und erschafft aufgrund seines freien Willens und seiner Taten. Voll Hochmuts tief gefallen in die Finsternis, wäre die Erdenmenschheit auf immer und ewig verloren, hätte sich der Allmächtige Vater aus ewiger Vorsehung heraus nicht erbarmt, und seinen einzigen, geliebten Sohn hingegeben zur Erlösung all jener, die sich aufgrund ihrer selbstsüchtigen Verblendung von der ewigen Liebes- und Lebensquelle abgekehrt hatten, um sich auf eigene Faust in die dunklen Irrwege und Sackgassen der Finsternis zu verstricken, aus denen es keinen Ausweg gäbe, hätte nicht der eingeborene Sohn Gottes, Jesus Christus, durch sein Liebesopfer die Brücke zum Herzen des Vaters gebaut. Die Brücke ist gebaut, und Christus selbst ist auf ewig das Fundament, das die Gefallenen zu tragen vermag, wenn sie zurückkehren möchten ins himmlische Vaterhaus. Doch entscheiden muß der Mensch selbst, und er alleine bestimmt kraft seines Unterscheidungsvermögens, ob er den Weg zur Vollendung und Überwindung dessen, was er „böse” nennt, zu gehen bereit ist - oder eben nicht. Gott läßt also das vom Menschen sogenannte „Böse” nicht nur zu, sondern es ist der zentrale Dreh- und Angelpunkt des göttlichen Schöpfungsdramas, das in der Zeit, in der wir gegenwärtig leben, der sogenannten Endzeit, einem fulminanten Höhepunkt zustrebt. Alles in uns muß zur Vollendung gebracht werden, wie es der Christus Jesus vorgelebt hat. Doch wie könnten wir den liebenden Christus erkennen, annehmen und lieben, uns in der richtigen Weise von seinem Wesen durchdringen lassen, wenn uns nicht Dämonen, Höllenmächte - selbstsüchtige, den niederen Trieben verfallene Geist- und Spiegelwesen - von der allwaltenden Liebe des CHRISTUS fernhalten wollten? Jene Geistwesen, deren charakteristischstes Kennzeichen eine unersättliche Gier ist, dienen allein und ausschließlich ihrer Selbstanbetung und der Vergrößerung ihrer eigenen Macht. Unvollkommen, wie sie sind, sind sie völlig machtlos gegenüber der allwaltenden Liebe des Geistes im Menschen, der an seiner seelischen Vervollkommnung und somit am göttlichen Friedensreich arbeitet - damit es sich im Irdischen offenbare. Dieser Wunsch nach innerer Entfaltung der wahren, göttlichen Liebe ist der beste Schutz vor den negativen Mächten, die heutzutage mehr und mehr ihr wahres Gesicht zeigen. Die Lügen, die ihre Worten und Taten beherrschen, werden sich selbst enttarnen, und sie tun es für den, der den Dingen auf den Grund zu gehen gewillt ist, immer deutlicher. Es ist so entscheidend, daß wir uns Tag für Tag von Neuem für das Gute, Wahre, Positive, Schöne, Edle - kurz für die lebensfördernden, liebevollen Kräfte, die dem Menschen innewohnen, einsetzen. Ein Mensch, der dagegen fortwährend gegen die Lebensgesetze des Schöpfers und der höheren Vernunft im Universum verstößt, bereitet sich selbst (und den Menschen in seiner Umgebung) die „Hölle” auf Erden (und auf den anderen Ebenen, auf denen er bis zum nächsten irdischen Leben die Auswirkungen seiner Vergangenheit bearbeitet). Ein Vorgang, der schlicht und ergreifend auf dem Prinzip von Ursache und Wirkung beruht; diesem Prinzip ist natürlich auch jeder einzelne Gedanke unterworfen. Deshalb sollten wir gerade mit Gedanken äußerst sorgfältig umgehen. Das gilt auch für jegliche Gedanken der Angst und Furcht, wie sie Menschen zu eigen sind, die Gottes Wesen nicht kennen - vergangene Zeitalter künden davon zur Genüge. Zitat aus dem Dritten Testament: »Die Menschen von heute können nicht an Gott denken, ohne Ihm irgendeine materielle Gestalt zu geben. Sie können nicht von der Versuchung reden, ohne den Einfluß des Bösen in einem Wesen zu personifizieren, dessen Aufgabe es ist, die Seelen zu verderben. Und sie können auch nicht an die Sühne dessen denken, der gesündigt hat, ohne sich als Strafe das Feuer der Hölle vorzustellen, das niemals existiert hat.« »Ich sage euch, daß ihr das Böse, die Versuchung und die Finsternis bekämpfen müßt, doch nicht in jenem Wesen, das ihr in eurer Einbildung ersonnen habt, sondern inwendig in euch selbst, wo die Schwächen, die schlechten Neigungen und die Finsternis wohnen, denn die Menschen haben die Finsternis mehr als das Licht geliebt.« »Über diese drei Irrtümer, die den Verstand der Menschen beherrschen, sage Ich euch: Wenn ihr glaubt, daß Gott der Heilige Geist ist, besteht kein Grund, Ihn in materieller Form zu suchen, da Er ja Geist ist. Und jenes unwirkliche Wesen, das ihr Luzifer* oder Satan nennt, existiert nur im Verstande jener, die Meine Worte, Offenbarungen und Botschaften der vergangenen Zeiten nicht geistig auslegen konnten. In Wahrheit sage Ich euch, daß in der geistigen Sphäre große Wesen der Finsternis existieren, Sämänner von Zwietracht, von Haß und Verderbtheit. Es gibt eine große Anzahl von Wesen, deren Einfluß die Menschen erreicht, indem sie ihnen böse Gedanken übertragen und sie zu bösen Werken verführen. Aber diese Wesen sind keine Teufel, es sind unvollkommene Wesen, die durch den Schmerz, durch Neid oder durch Groll verstört, verwirrt oder umnachtet sind. Wundert euch nicht, wenn Ich sage, daß ihre Natur die gleiche ist, die euer Geist hat, und dieselbe, welche jene Wesen haben, die von euch Engel genannt werden.« *Luzifer ist das höchste gefallene Geistwesen - seine (ihre) UR-sprüngliche Bezeichnung ist „Sadhana, die Liebliche”. Als „Antichrist”, „Fürst dieser Welt”, „Sonnendämon”, oder als „666” der Apokalypse wurde dieses Wesen charakterisiert und beschrieben, und Christus sagt im Johannesevangelium zu seinen Jüngern kurze Zeit vor Golgatha: Angst und Furcht trennen uns von der Liebe, und sie machen uns unfrei. Mensch, du hast die Wahl! Wende dich dem Christus zu, oder den Dämonen! Werde Licht! Denn in der Liebe kann keine Finsternis sein. Mit der Zeit der Reinigung und dem Heraufdämmern des spirituellen Zeitalters gehört nun bald das Gefangensein in Ängstlichkeit und Furcht der Vergangenheit an - mehr und mehr Menschen sind doch inzwischen bereit, eigenverantwortlich mit der Freiheit ihres Willens umzugehen. Freiheit bedeutet jedoch viel mehr als nur Eigenverantwortung - es bedeutet Verantwortung für das Ganze, in Ehrfurcht vor Gott und seiner Schöpfung. Es gibt ein ewiges Leben, ja - die „Hölle” jedoch macht sich ein jedes Erdenkind von jeher selbst: als unausweichliche Folge seiner selbstsüchtigen Begierden. Der „Dämon” steckt im eigenen Herzen, und der „Teufel” im Detail - Heilung bewirkt allein der positive Wunsch: „Herr, Dein Wille geschehe!” nach oben | |
![]() Ein Originalgemälde von Sabine Maria Leiendecker. | Die Rose, von allen Dornen befreit, wird zum Symbol der harmonischen Persönlichkeitsentfaltung in der Nachfolge Christi; sie verbindet sich mit dem Kreuz - dem auf Dauer niemand entfliehen kann - zum heiligen Rosenkreuz. „Wer sich um Persönlichkeitsentfaltung und hochwertige Ernährung bemüht, wird jeden Tag mit mehr seelischer Intelligenz und körperlicher Gesundheit belohnt. Die Intuition verstärkt sich.” „Die Intuition aber ist der direkte Zugang zur Wahrheit im Universum.” |
Was wissen Sie über Ihre Persönlichkeit? | |
... | wie gut kennen Sie sich wirklich? |
44IQ weiss mehr!![]() | |
44IQ ist ein seelischer Intelligenztest, der Ihnen spielerisch hilft, Ihre persönlichen Stärken und Schwächen zu entdecken, getreu der Aufforderung der Antike: | |
„ | ERKENNE DICH SELBST”. |